Griechisches Triple A: Aphrodite, Ares und Aprilscherze - Sendung Di 2.4. (FRO) bzw. Mi 3.4. (FRS)

Ist das eine Heinsslkrouschn?
  •  Die Griechenlandreise, 2. Teil der bekannten Geschichte von G.G., gelesen von G.G. jun.
  •  D'Heinßlkrouschn,  Geschichte von G.G., gelesen von W.G.
  • Antwort auf das Mundarträtsel von voriger Woche: Eritag bedeutet so vuil  wia Dienstag. In manche Gegenden sagt ma ah Iada oder Erchta. So wia in den Liad von der Ausred: Am Monda hats gregnt und an Iada hats gschneibt und an Miricha hats mi halt ah net recht gfreit usw.Vielleicht verlier ma an der Stoill a paar Worte zur Herkunft von den Wort – der Herkunft vo Wörter nachzgehn war ja eine Leidenschaft, de unsern Vater sein Leben lang begleitet hat, und de seine Söhne anscheinend von eahm g'erbt ham - ah wann i's ohne Ehrgeiz betreib und nur beiläufig, und ohne Anspruch auf wissenschafliche Hieb- und Stichfestigkeit. Ah des Wort Eritag, erinnert i mih genau, hat uns der Gottfried senior folgendermaßen erklärt: Viele unsrere mundartlichen Wochentagsnamen gehn ja auf heidnische Ursprüng zruck, und haben deutliche Bezüge zur Astronomie. Denk ma nur an Sonntag, den Tag der Sonne, oder Montag, Tag des Mondes. Der Dienstag wurde dem Mars zugeordnet, doch das aus dem germanischen stammende "Thingstag" war im bairischen Sprachraum nicht gebräuchlich. Stattdessen verwendete man Eritag oder Irda. Das bairische Mundartwort Ertag (Eritag Erchtag, Irda) geht wohl über gotische Vermittlung auf den griechischen Tagesnamen Areôs hêméra („Tag des Ares“ = Mars) zurück, wobei bei den durch Wulfila zum Arianismus bekehrten Goten der Name des Arius bei der Verbreitung mitgespielt haben dürfte.
  • Neues Mundarträtsel: was is a "Heinßlkrouschn" ? ;-)

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